Zweimal LIFEstudioFFB

Auf der Webseite von “LIFEstudioFFB” – https://lifestudio.ffbaktiv.de und danach im Youtube-Kanal: www.youtube.com/ffbaktivstudio – ist am Freitag, 29.1., ab 18.30 Uhr, die Video-Aufzeichnung
“Erinnern, Gedenken, Versöhnen: Gedenkbotschaft an den Todesmarsch durch Fürstenfeldbruck“
zu sehen. Aufgrund der Viruspandemie entfällt 2021 die Gedenkkundgebung am Todesmarsch-Mahnmal in Fürstenfeldbruck. Aus diesem Grund hielt die Vorsitzende des Arbeitskreises Mahnmal Fürstenfeldbruck, Julia Zieglmeier, ihre diesjährige Gedenkbotschaft im LIFEstudioFFB. Der 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Vor 76 Jahren befreiten sowjetische Soldaten das Vernichtungslager Auschwitz. Hier ermordeten die Nationalsozialisten zwischen 1940 und 1945 mehr als eine Million Menschen. Deutschland gedenkt am 27. Januar offiziell der Opfer des Nationalsozialismus. In zahlreichen Städten wird mit Gedenkveranstaltungen an die Millionen Menschen erinnert, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt und ermordet wurden. Jedes Jahr wehen die Flaggen öffentlicher Gebäude in Deutschland an diesem Tag auf Halbmast. Die Inschrift auf dem Fürstenfeldbrucker Mahnmal lautet:”Hier führte in den letzten Kriegstagen im April 1945 der Leidensweg der KZ-Häftlinge aus den Todeslagern Kaufering /Landsberg vorbei ins Ungewisse.” Kurz vor dem Zusammenbruch des Nazi-Regimes und vor dem Einmarsch der Amerikaner wurden die verhungerten und zerlumpten, fast ausschließlich jüdischen Zwangsarbeiter aus Richtung Landsberg durch die Pucher- und Dachauer Straße in Fürstenfeldbruck getrieben. Der Bildhauer Hubertus von Pilgrim hatte das Denkmal geschaffen, das jeweils eine Station des langen und meist tödlichen Leidensweges Tausender von KZ-Häftlingen aus Dachau und seinen Außenlagern markiert. “Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.” Mit diesen Worten erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1996 den 27. Januar zum zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. 2005 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen, den Tag auch international zum Holocaust-Gedenktag zu machen.


Die Lesereihe „Hartz IV- und Corona-Politik machen arm!“ ist zu sehen auf der Webseite von “LIFEstudioFFB”: https://lifestudio.ffbaktiv.de und danach im Youtube-Kanal: www.youtube.com/ffbaktivstudio.
Am Sonntag, 31.1., ab 17 Uhr, folgt die zweite Lesung: “MILDE GABE mit MORALSENF (Teil 1)”
Bettina Kenter-Götte liest aus ihrem Buch “Heart’s Fear – Hartz IV. Geschichten von Armut und Ausgrenzung”. Zudem wird sie unter dem Motto „Arm&Reich vor Acht“ – ein Pendant zur Info-Rubrik „Börse vor Acht“ vor den TV-Nachrichten – die aktuelle Hartz IV-Politik, die Armuts- und Hungersituation in der Welt beleuchten. Bei der Leipziger Buchmesse 2018 präsentierte sie ihr Buch. Ihr Insiderbericht stieß sofort auf anhaltendes Interesse bei Printmedien, Rundfunk, Fernsehen, bei Wissenschaft und Publikum. Nach einer zweijährigen Lesereise mit über 50 Veranstaltungen in ganz Deutschland und in Österreich und einem Auftritt im Bundestag in Berlin kam die “Coronakrise”; alle Live-Veranstaltungen mussten auf den Tag X verschoben werden. Das Buch ist aktueller denn je.