„Im übrigen sind wir der Meinung, dass Julian Assange umgehend freigelassen wird und sich die Zivilbevölkerung sowie insbesondere die Bundesregierung aktiv dafür einsetzen.“
PETITION unterschreiben: https://dontextraditeassange.com/action/petition-to-the-house-of-commons/
Der VERANSTALTUNGSKALENDER befindet sich unterhalb der Videoankündigungen.
Unsere LIFEstudioFFB-Mediathek: https://www.youtube.com/ffbaktivstudio
Unsere STUDIO RESONANZ-Mediathek: https://youtube.com/@studioresonanz
Die Podcast-Seite: Hören, was Sache ist
LIFEstudioFFB
Alina Reize – Für das Weltklima auf dem Weg zum „Master of Science“
Sendereihe: „Auf dem Weg – wohin? Interviews mit Menschen über ihre Beweggründe aktiv zu werden“
Die Studentin Alina Reize sagt: „Was mich antreibt, ist die Angst davor, was passiert, wenn wir nicht genug tun. Aufgeben und nichts tun, würde mich unglücklich machen.“ Unter dieser Maxime richtete Alina Reize aus Kottgeisering (Landkreis Fürstenfeldbruck) ihren Lebensweg aus. Ehrenamtlich ist sie für Klimabewegung in der Ortsgruppe Fürstenfeldbruck von Fridays for Future tätig, die sie mitbegründete und mit der sie in der Kreisstadt Klimastreiks organisierte. Zur Zeit studiert sie in Lüneburg „Global Environmental and Sustainability Studies“ (Globale Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung). Sie betätigt sich im Landesvorstand der BUND-Jugend Niedersachsen und auf Bundesebene im Arbeitskreis Klima. Wichtig sind ihr die Anliegen der Jugend und der indigenen Völker, die nur wenig zum Klimawandel beitragen, aber mit am stärksten darunter leiden. Konkret spricht sie im Video die Verkehrswende an, die für sie eines der wichtigsten Themen ist. Ihre Botschaft: „Wir müssen den Kompass umstellen, und zwar sofort. Wir benötigen ein Klimaschutz-Sofortprogramm – mit Tempolimit, mehr Platz fürs Fahrrad, Abschaffung des Dienstwagenprivilegs und besseren ÖPNV-Angeboten.“
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Martin Pilgram – Arbeit für eine Welt ohne Kriege
Sendereihe „Auf dem Weg – wohin? Interviews mit Menschen über ihre Beweggründe aktiv zu werden“
Im Zusammenhang mit dem Jahrestag der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 stellt Martin Pilgram sein Engagement als Vorsitzender der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi, München & Freising, vor. Sein Werdegang hat ihn früh gegen Rüstungsexporte und für friedliche und gewaltfreie Konfliktlösungen aktiv werden lassen. Im Fokus seiner Arbeit stehen lokale Projekte des interreligiösen und interkulturellen Dialogs und Aktionen im Münchner Friedensbündnis und für die Münchner Sicherheitskonferenz. Er gibt wertvolle Hinweise auf Problemfelder und Lösungsansätze, die von der Friedensbewegung angegangen werden müssen, um eine menschliche Welt ohne Kriege zu gewinnen. – Die Webseite: www.muenchen.paxchristi.de. Interessante Dokumente zum Weiterdenken: 10-Minuten-Doku der Hiroshima-Gedenkveranstaltung 2017: https://youtu.be/rWEzf8qVGcM. 9-Min.-Video mit Inge Ammon, Friedensnetzwerkerin in FFB, über „Friedenshandwerk statt Kriegshandwerk“: https://youtu.be/h_dlWzY3pdE. 40-Min.-Gespräch 2021 zwischen Martin Pilgram und Inge Ammon, mit Einblendung des 12-Min.-Dokumentarfilms „Der Anfang vom Ende der Atomwaffen“: https://www.youtube.com/live/UwDMflFNDcE?feature=share. „Wehrhaft ohne Waffen! Möglich oder Illusion?“ Podcast von Erwin Schelbert von der Studiengesellschaft für Friedensforschung München e.V.: https://soundcloud.com/ffb-aktiv/wehrhaft-ohne-waffen-moglich-oder-illusion.
LIFEstudioFFB
Thomas und Sarah, die Menschenpfleger
„Auf dem Weg – wohin? Interviews mit Menschen über ihre Beweggründe aktiv zu werden“. Thomas Böhner ist 1. Vorsitzender seines Vereins „Help Liberia – Kpon Ma“, mit Sitz in Grafrath. Sarah Roberts kommt aus Liberia. – Die Webseite: www.help-liberia.com. Spenden: https://www.betterplace.org/de/donate/platform/projects/7318-help-liberia-kpon-ma-e-v – Infos über die Menschenrechte in Liberia: https://de.wikibrief.org/wiki/Human_rights_in_Liberia.
# Termine im Eine-Welt-Zentrum auf der Homepage des Vereins: www.einewelt-ffb.de
# Termine auf der Homepage der Agenda21 Landkreis: www.agenda21-ffb.de/veranstaltungen
# Schülerinnen und Schüler streiken für mehr Klimaschutz – Teil der weltweiten Bewegung „Fridays for Future“: http://fff-muc.de – For Future-Bündnis: www.for-future-buendnis.de
# Das Jahresprogramm des BUND NATURSCHUTZ – ORTSGRUPPE FÜRSTENFELDBRUCK + EMMERING: https://fuerstenfeldbruck.bund-naturschutz.de/ortsgruppen/fuerstenfeldbruck – ist am unteren Ende dieser Seite eingeblendet.
Open Source/Linux-Workshops: Die Workshops bzw. Beratungen finden einmal monatlich wieder in unserem Raum in FFB statt. Kontaktaufnahme und Anfragen: alfred.pichler((at))mail.de.
VERANSTALTUNGSKALENDER
25.9.-14.10. – im Landkreis FFB
Interkulturelle Woche 2023
Motto: „Zusammen Leben, Zusammen Wachsen“ und Leitspruch: „Neue Räume“
Brucker Forum, Landratsamt und Stadt Germering haben eine bunte Veranstaltungsreihe organisiert.
Das Programmheft findet sich online unter interkulturellewoche.de/2023/lk_fürstenfeldbruck.
Infos: https://www.brucker-forum.de/fileadmin/smb/Redaktion/Brucker%20Forum/Dokumente/IKT_2023_Grusswort_mehrsprachig.pdf
Do, 28.9., 19:30 Uhr, Bürgerhaus, Am Graben 14, Geltendorf
Podiumsdiskussion mit den LandtagskandidatInnen für FFB-West und Landsberg mit dem Thema „Bayern in der Einen Welt“
Mit den DirektwahlkandidatInnen des Wahlkreis 120 (Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck West). Auf dem Podium: Andreas Deiner (FDP), Alex Dorow, MdL (CSU), Florian Lichtenstern (Freie Wähler), Amir Sahuric (SPD), Gabriele Triebel, MdL (Grüne).
Veranstalter sind das Nord-Süd-Forum Landsberg, das Nord-Süd-Forum FFB und die Landsberger Kreisgruppe des BUND. Die Diskussion wird von Karl Busl moderiert.
Do, 28.9., 19.30 Uhr, Seminarraum 1, VHS, Hauptstraße 82, Olching
Klimawandel und Biodiversität – Was kann fairer Handel dazu beitragen?
Vortrag von Johanna Pfeiffer: Das Artensterben auf unserem Planeten nimmt ein immer größeres Tempo auf. Befeuert durch den Klimawandel und den Raubbau an der Natur sterben täglich bis zu 150 Pflanzen- und Tierarten aus. Welche Folgen hat es für uns, wenn im globalen Süden Arten aussterben und der Klimawandel zu Naturkatastrophen führt, was können wir dagegen unternehmen und welche Rolle spielt der faire Handel dabei? In der Vhs-Veranstaltung soll über die Zusammenhänge informiert und sollen Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Der Fokus liegt hierbei auf der Region der Western Ghats in Indien, einem Biodiversitäts Hotspot. Mukul ein junger Gewürzfarmer, der dort in der 5. Generation das Land der Familie bewirtschaftet, informiert über eine Videobotschaft darüber, wie heftig ihn der Klimawandel in den vergangenen 4 Jahren getroffen hat und was er dagegen unternimmt.
Eintritt frei.
Fr, 29.9., 18.30 Uhr, Lichtspielhaus, Maisacher Straße, FFB
Film „El Oro Negro“ zum „Tag des Flüchtlings“
Vor der Hintergrund der europäischen Asyldiskussion zeigt das Lichtspielhaus FFB in einer Kooperation mit dem Agenda21-Büro, dem Eine-Welt-Zentrum FFB und dem Nord-Süd-Forum FFB den Film „El Oro Negro“ von Stephan Krause und Dietmar Klumpp. EL ORO NEGRO („Schwarzes Gold“) nennen die Dominikaner die haitianischen Arbeiter, die ihren Wohlstand sichern. Die Menschen, die der Not und dem Chaos im eigenen Land entfliehen wollen, werden im karibischen Urlaubsland auf der anderen Seite der Insel Hispaniola auf dem Bau, in der Landwirtschaft und im Tourismus eingesetzt oder besser gesagt ausgepresst. Die Haitianer erledigen die anstrengenden, schweißtreibenden Arbeiten, die Dominikaner profitieren von ihnen – egal, ob sie legal oder illegal im Land sind. Der Film spürt dem Ausbeutungssystem nach und porträtiert die darin gefangenen Menschen. Stephan Krause, der Regisseur, steht für das Filmgespräch im Anschluss zur Verfügung. Die Moderation übernimmt Willi Dräxler (Stadtrat in FFB und Integrationsbeauftragter der Caritas).
Der Eintritt ist frei.
Der nationale Tag des Flüchtlings wurde 1986 von PRO ASYL ins Leben gerufen. Er findet immer am Freitag innerhalb der Interkulturellen Woche im Herbst statt, 2023 ist das der 29. September. Mehr Infos: http://interkulturellewoche.de und https://www.proasyl.de/tdf2023.
Sa, 30.9., 10:30-18:00 Uhr, Historischer Rathaussaal der Stadt Landsberg am Lech
IPPNW-Tagung: „Für eine Kultur des Friedens“
Jahrestagung der Landsberger IPPNW-Regionalgruppe:
10:30 Uhr: „Für eine Kultur des Friedens“ – Dr. med. Angelika Claußen, Co-Vorsitzende der IPPNW
11:45 Uhr: „Das Friedensgebot der UN-Charta“ – Andreas Zumach, Journalist, ehem. UN-Korrespondent in Genf und Buchautor
14:15 Uhr „Perspektiven für eine Friedensordnung in Europa“ – Rüdiger Lüdeking, Botschafter a.D., u. a. Stellv. Delegationsleiter bei der Genfer Abrüstungskonferenz (UN-Conference of Disarmament), Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in Wien.
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Termine/Kultur_des_Friedens_2023.pdf
So, 1.10., 14 Uhr, Marienplatz, München
„Voices for Assange“ – Free Assange Festival Munich
Festival der Liebe und Zuversicht – gegen Ignoranz und Unterdrückung der Wahrheit.
Mit Musik und Gastbeiträgen. Gemeinsam und zahlreich gegen das Vergessen, für Humanität und Menschlichkeit. Das ‚Free Assange Festival München‘ am 1. Oktober 2023 ist eine große Veranstaltung in diesem Jahr, um Assange zu befreien und deutlich zu machen, dass Journalismus kein Verbrechen ist. Das Open-Air-Konzert findet auf dem zentralen Marienplatz statt und wird von der Aktivistenorganisation ‚Free Assange Munich‘ organisiert und unterstützt von ‚Reporters Sans Frontiers‘, ‚Amnesty International‘ & die ‚International Federation of Journalists‘, die an der Kundgebung teilnehmen werden, zusammen mit Rednern wie Dr. Diether Dehm (Musiker/Politiker) & Inge Ammon (93 Jahre alte Friedensaktivistin). Die Musiker „Shelly Quest“, „Bijan & Uli“ sowie ´´Gerardo Cesarini´´ werden zusammen mit den Münchner Chören Werkhaus Chor/Attac Chor ein kostenloses Open-Air-Konzert mit für Julian Assange komponierten Liedern geben. Ein Flashmob wird den Marieplatz mit dem Anti-Apartheid-Lied „Senzeni Na“ (Was haben wir getan?) füllen und Parallelen zu Nelson Mandelas Inhaftierung herstellen. Sie werden das Wort ergreifen und anprangern, dass das feige Schweigen zu dem, was mit Assange geschieht, nichts weniger als ein Verrat an den Werten ist, auf denen das moderne Europa aufgebaut wurde und die die westlichen demokratischen Verfassungen inspirieren.
Veranstaltung von Gerd Bruckner und Munich4Assange #freeAssange Community München
Infos: https://eventfrog.ch/de/p/konzert/offene-buehne/free-assange-festival-munich-7104027575278600130.html. Laden Sie Ihr Banner herunter: http://somersetbean.com/free-assange. Social Media Hashtag: #FreeAssangeFestivalMunich
Mo, 2.10. – weltweit
Internationale Tag der Gewaltfreiheit (von der UN-Generalversammlung ausgerufen)
Das Datum wurde gewählt, weil es der Jahrestag der Geburt von Mahatma Gandhi ist, der Inspiration für Friedens-, Gerechtigkeits- und Freiheitsbewegungen in der ganzen Welt war. Mit Gandhi wurde die moderne Gewaltfreiheit geboren. Der Mahatma ist der Prophet der gewaltfreien Politik, eines kollektiven Instruments der Befreiung, einer alternative Methode des Kampfes zum Krieg. Bei der Gewaltfreiheit geht es nicht darum, die andere Wange hinzuhalten, und auch nicht um gewaltsame Rebellion, sondern um die Kraft, die aus dem Zusammenkommen von Menschen entsteht. Aufruf von „Europa für den Frieden“: https://www.pressenza.com/de/2023/09/1-oktober-2023-nehmen-wir-den-frieden-in-unsere-haende/
Di, 3.10., 15-19 Uhr, Odeonsplatz, München
Demo der Friedensbewegung: Es ist höchste Zeit für Friedenspolitik! Widerstand gegen Militarismus und Krieg organisieren!
Wir fordern einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand und Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Konflikts! Russland und die Ukraine müssen ihre Kampfhandlungen einstellen! Der Krieg in der Ukraine trägt die große Gefahr in sich, zu einem Weltkrieg zu werden, und daran trägt Deutschland eine große Mitschuld. Nun zündelt es auch noch an der Ostgrenze der NATO und will 4000 bundesdeutsche Soldaten auf Dauer in Litauen stationieren. Besonnenheit und Deeskalation gehen anders! Es sprechen: Rosa Logar, Womens International League for Peace and Freedom (WILPF); Kriegsbetroffene aus Afghanistan, Kurdistan, u.a. über die Kriegs- und Nachkriegssituation in ihren Ländern; Inge Ammon, Friedensaktivistin, Zeitzeugin des II. Weltkrieges; Jürgen Rose, Darmstädter Signal und ehemaliger Oberstleutnant der Bundeswehr; Reiner Braun, International Peace Bureau; Gaby Dos Santos, Bloggerin und Medienkünstlerin. Dazu Musik von David Jäger, Patricio Ramirez, Tricia Leonard und Band, Kunstaktion mit HP Berndl und Wolfram Kastner.
Alle Infos:/Aufruf: https://www.muenchner-friedensbuendnis.de/aktuelles/A23/Aufruf_3._Oktober_2023.pdf
Veranstalter: Münchner Friedensbündnis (http://www.muenchner-friedensbuendnis.de) und Ukraine-Initiative „Die Waffen nieder“
Di, 3.10., Marienplatz, München
Demo: „Macht Frieden“
Wir fordern: ohne Waffen Frieden schaffen, schickt lieber Diplomaten statt Granaten. den Wirtschaftskrieg, als eine andere Form des Krieges, beenden., öffentliche Aufarbeitung und Beendigung aller Coronamaßnahmen, Bedingungslose Wiederherstellung aller Grundrechte, Ein Gesundheitssystem zum Wohle der Menschen, nicht zur Bereicherung der Konzerne, bezahlbare Energie- und Lebenshaltungskosten, Freie Impfentscheidung, Meinungsfreiheit -respektvoll-auf Augenhöhe, Zensur schränkt den öffentlichen Diskurs ein, Medien sollen informieren, nicht Meinungen formen, Bargeld bedeutet Freiheit, Statt GLOBAL lieber REGIONAL, Stärkung und Wertschätzung des Regionalen in der Wirtschaft. Globale Konzerne verpflichten sich die Region zu fördern und dort Steuern abzuführen, Mehr Demokratie wagen.
Veranstalter: „München steht auf“ – https://muenchen-steht-auf.de
Mi, 4.10, 18 Uhr, Max-Joseph-Platz, München
Große Münchner Kundgebung „Zammreißen! – Bayern gegen Rechts“
Auf der Bühne unter anderem: Spider Murphy Gang, LaBrassBanda, Wellbrüder aus’m Biermoos, Dreiviertelblut, Prof. Ursula Münch, Luise Kinseher, Kokonelle, Gündalein, Michael Mittermeier, Friedrich Ani, Lena Gorelik, Willy Astor, Susi Raith, Claudia Hinterecker u. a.
Aufgerufen wird von Bellevue di Monaco, der Lichterkette, München ist bunt! und dem Bündnis Offen bleiben!, in dem über 200 Organisationen zusammengeschlossen sind. WEB-Seite: http://unserveto-bayern.de. Das Bellevue di Monaco veranstaltet eine Kundgebung auf dem Max-Joseph-Platz in München unter dem Titel „Zammreißen! – Bayern gegen Rechts“, um ein deutliches zivilgesellschaftliches Zeichen gegen überbordenden Populismus und Feindseligkeiten zu setzen. Aufgerufen wird von Bellevue di Monaco, der Lichterkette, München ist bunt! und dem Bündnis Offen bleiben!, in dem über 200 Organisationen zusammengeschlossen sind. Auch der Münchner Flüchtlingsrat unterstützt diesen Aufruf, um ein starkes Zeichen gegen rechte Parteien vor der Landtagswahl in Bayern zu setzen. Mehr Infos hier.
Fr, 6.10, 18 Uhr, Goetheplatz, München
Demonstration der Seebrücke München – STOP GEAS
Die Europäische Union und die Bundesregierung planen eine umfassende Verschlechterung der Rechte asylsuchender Menschen in Europa. Mit der „Reform“ des „Gemeinsamen Europäischen Asylsystems“ (GEAS) sollen Schutzsuchende zukünftig daran gehindert werden, in der EU einen Asylantrag zu stellen. Eine individualrechtliche Prüfung wird unterbunden, und Abschiebungen in Lager an EU-Außengrenzen und in Drittländer werden erleichtert. Als Protest gegen diese Pläne organisiert die Seebrücke München eine Demonstration am Freitag nächste Woche. Aufruf auf der Instagram-Seite der Seebrücke.
Do, 26.10., 19:30-21:00 Uhr, vhs Olching, Seminarraum 1, Hauptstr. 82, Olching
Die Geschichte des Antisemitismus
Vortrag von Dr. Sven Deppisch. Judenhass ist ein zeitloses Phänomen. Bereits in der Antike entwickelte sich ein primär religiös geprägter Antijudaismus, mit dem gerade die frühen Christen gegen ihre Glaubenskonkurrenten vorgingen. Auch im Mittelalter wurden sie ausgegrenzt und sogar als „Christusmörder“ oder „Hostienschänder“ verschrien. Weil sie der Mehrheitsgesellschaft oft als Feindbildern und Sündenböcken dienten, kam es während der Kreuzzüge und der Pest zu großen Pogromen, bei denen viele jüdische Opfer umgebracht wurden. In der Folgezeit erlebten Juden weiterhin zahlreiche Formen von Diskriminierung und Gewalt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein rassistisch begründeter Antisemitismus, der von pseudowissenschaftlichen Theorien inspiriert war. Er unterschied sich vom religiösen Judenhass vergangener Zeiten dadurch, dass er Juden als Rasse verstand und ihnen unabänderliche Eigenschaften attestierte. Solche Ansichten fanden anschließend Widerhall in großen Teilen der Gesellschaft. Während des „Dritten Reichs“ gehörte Antisemitismus sogar zur Staatsdoktrin und mündete in den Zivilisationsbruch des Holocaust. Selbst nach Ende des Zweiten Weltkriegs blieben Ressentiments gegenüber Juden fortbestehen. Angriffe wie das Attentat auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 belegen, dass sie in Teilen unserer Bevölkerung noch immer existieren. Der Vortrag zeigt, wie sich die Abneigung gegenüber Juden im Lauf der Geschichte vom religiös geprägten Antijudaismus zum rassistischen Antisemitismus wandelte. Er geht auf historische Ereignisse, aber auch auf die aktuelle Situation ein und verdeutlicht, warum dieses Thema weiterhin unsere gesamte Gesellschaft betrifft.
Kurs 232A054, Gebühr 8,00 €, Infos und Anmeldung: 08142-65 446 0, E-Mail: info@vhs-olching.de
Sa, 25.11., 14 Uhr-18 Uhr, Altes Rathaus, Marienplatz 15, München
Messe: „München global ∙ solidarisch ∙ aktiv“
In was für einer Welt wollen wir leben? Wie können wir die großen Herausforderungen unserer Zeit angehen? Wie können wir uns in München und weltweit für Menschenrechte, nachhaltige Entwicklung und ein gerechtes Miteinander einsetzen? An der Messe beteiligen sich mehr als 60 Einrichtungen und Initiativen, Entwicklungsorganisationen und Eine-Welt-Gruppen, Stiftungen und Unternehmen aus München. Im Mittelpunkt stehen dabei Mitmach-Aktionen, Gespräche und gegenseitiges Kennenlernen von engagierten Gruppen und interessierten Menschen in München.
Veranstalter: Landeshauptstadt München und das Nord Süd Forum München e.V.
Eintritt frei.
Alle Infos: https://stadt.muenchen.de/events/muenchen-global-solidarisch-aktiv-23.html
Mi, 29.11., 20-22 Uhr, Gemeindehaus der Erlöserkirche, Stockmeierweg 7, FFB
Brucker Zeitgespräch: Digitale Welten erfordern digitale Kompetenzen – Internetkriminalität und die menschliche Faulheit
Vortrag von Cem Karakaya. Genießen wir wirklich das Leben dank Technologie oder sind wir mehr unter Stress? Wir gehen nicht mehr online, wir sind immer online. Daher gibt es viele Bereiche, in dem wir mehr aufpassen müssen. Nur wenn Sie die Gefahren kennen, können Sie sich auch dagegen schützen. Unsere Daten, insbesondere unsere persönliche Daten, sind wie ein Schatz zu betrachten. Die Meinung „Ich habe nichts zu verbergen“ ist ein Irrtum. Sie würden sich wundern, was man so alles mit Ihren Daten machen könnte. Informieren Sie sich bei diesem humorvollen Vortrag über die aktuelle Maschen der Hacker und wie Sie sich dagegen schützen können. Es ist möglich. – Cem Karakaya, Experte für Internetkriminalität und Autor, Gründer des Blackstone432-Teams (www.blackstone432.de), studierte nach einer Ausbildung als Polizist vier Jahre an der Polizei-Akademie in Ankara für eine Laufbahn im gehobenen Dienst. Danach stieg er bei der Interpol ein, wo er unter anderem für die Abteilung auswärtige Angelegenheiten und zwei Jahre als Generalsekretär der Internationalen Polizei-Vereinigung (IPA) für die türkische Sektion tätig war. Später wechselte er in den Bereich „Neue Medien und Internetkriminalität“. Seit 2008 ist er der IPA-Sekretär der Verbindungsstelle München und hier auf Cybercrime und Prävention spezialisiert. Nebenberuflich ist Karakaya zu dem Thema auch als Berater und Speaker tätig.
Eintritt frei.
Das Jahresprogramm des BUND NATURSCHUTZ FFB und Emmering:
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