S 4: Erneut Streit um die Ausbauplanung

Brucker Tagblatt (14.5.20) und Brucker SZ (15.5.20) berichteten: „Wieder Streit um S 4: Pendler dicht gedrängt“ und „Verkehrspolitik: Erst ein und dann noch ein Gleis“. Der „Bund Naturschutz“ veröffentlichte eine Stellungnahme zum neuesten Stand der Planungen zum drei- bzw. viergleisigen Ausbau. Hier im PDF zu lesen. Darin heißt es: „Um dem 2030 prognostizierten Verkehrsaufkommen gerecht zu werden und eine weiter Verlagerung von Personen und Gütern aus Klimaschutzgründen auf die Schiene zu ermöglichen, ist ein vier-gleisiger Ausbau bis Fürstenfeldbruck notwendig. Zusätzliche Verkehrsaufkommen aus der rasant wachsenden Boom-Region München, aus dem Allgäu und der Schweiz (bereits heute geplanter Stundentakt Zürich-München) können bei einem drei-gleisigen Ausbau nicht mehr aufgenommen werden … „Ist die Strecke erst mal drei-gleisig gebaut, wird in den nächsten 30 Jahren nichts mehr passieren“,befürchtet Thomas Brückner, Verkehrsbeauftragter der BN-Kreisgruppe Fürstenfeldbruck. Ein jetziger drei-gleisiger Ausbau und ein späterer Bau eines vierten Gleises bedeuten zudem, dass die Anwohner und Fahrgäste unter einer doppelten Baustellen-Belastung mit Lärm, Staub, Verspätungen und Zugausfällen leiden müssen. Zudem sind die in Bau befindlichen Stationen z.T. über Jahre der erneuten Bauzeit nicht anfahrbar.