Die Biodiversitäts- und Klimakrise ist gefährlicher

Schreiben des Vorstandes der BUND Naturschutz Ortsgruppe FFB+Emmering an die Stadträte, Stadtverwaltung und die Presse: Wunschliste des BUND Naturschutz für den neuen Stadtrat in FFB. “Während uns die akute COVID-19-Pandemie fest im Griff hat, möchten wir Sie als Stadträte der neuen Legislaturperiode bitten, die für uns Menschen und die Natur Biodiversitäts- und Klimakrise bei Ihren Entscheidungen im Stadtrat nicht außer Acht zu lassen. Während wir hoffen dürfen, dass die Pandemie irgendwann zu Ende geht und unser Leben unter „normalen“ Bedingungen weiter geht, ist die Biodiversitäts- und Klimakrise viel gefährlicher, weil unumkehrbar. Die jetzige Situation zeigt, dass in einer akuten Situation die Politik handelt, und einschneidende Maßnahmen nicht nur von der Zivilgesellschaft akzeptiert, sondern vom Staat auch erwartet werden. Seit Jahren ist unserer Gesellschaft bewusst, dass das richtige Handeln in der Biodiversitäts- und Klimakrise heute genauso akut ist, auch wenn wir es am eigenen Leib noch nicht spüren. Das überaus erfolgreiche Abschneiden des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger einen Wandel hin zu mehr Natur- und Klimaschutz von der Politik einfordern. Vieles davon kann auch im Kommunalparlament bewegt und in die richtige Richtung entschieden werden. In diesem Sinne hoffen wir als BUND Naturschutz auf Ihren erfolgreichen Einsatz und Ihre richtigen Entscheidungen für mehr Natur- und Klimaschutz in unserer Stadt. Als Anhang möchten wir Ihnen zum Beginn Ihrer Stadtratstätigkeit eine Liste mit auf den Weg geben mit Projekten, die uns als Naturschützer am Herzen liegen. Zahlreiche Punkte wurden ja von Ihren Spitzenkandidaten vor der Wahl in unseren Wahlprüfsteinen schon positiv beschieden. – Mit freundlichen Grüßen, Holde Tietze-Härtl, im Namen des BN-Ortsvorstandes der Ortsgruppe Fürstenfeldbruck und Emmering.” – Die Liste als PDF.

Deutschland bis 2035 klimaneutral machen
Der gemeinnützige Verein „GermanZero“ hat die Initiative ergriffen und ein umfassendes Maßnahmenbündel geschnürt: Wir machen Deutschland innerhalb von zehn Jahren klimaneutral – #schnell, #wirksam und #fair. Für dieses Ziel erarbeiten wir jetzt den Klimaplan und die notwendigen Gesetzesentwürfe. Tausende von Bürgerinnen und Bürgern sollen mit diesem Gesetz unsere Demokratie von unten beleben und das Paket 2022 in den Bundestag einbringen. Gemeinsam setzen wir in Deutschland das um, was die Bundesregierung 2015 beim UN-Klimagipfel in Paris bindend zugesagt hat: Die Erdüberhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Unseren Plan findest du auf: https://germanzero.de/klimaplan. Weitere Infos zu „GermanZero“ findest du auch auf unseren Social Media Kanälen Instagram https://www.instagram.com/_germanzero/, Facebook https://www.facebook.com/GermanZero.NGO/, Twitter https://twitter.com/_GermanZero. – 3-Min.-Erklär-Video: https://youtu.be/q9cn1KBakpw. Heinrich Strößenreuther stellt den Klimaplan von GermanZero vor, der beschreibt, wie die Initiative die Erreichung des 1,5-Grad-Ziels und die Einhaltung der bindenden Vereinbarungen des Pariser Klimagipfels sicherstellen will. – 18.-Min.-Video: https://youtu.be/uIiYA3_pazc. Neben dem klassischen Element repräsentativer Demokratien setzt „German Zero“ auf direkte Demokratie: Deutschlandweit sollen, mit Unterstützung des Vereins, sogenannte „Klimaentscheide“ auf den Weg gebracht werden, die den Klimaschutz auch in den Städten und Kommunen gesetzlich verankern sollen. Ein ökologisches Mammutprojekt – dessen Beginn von der Stadt Essen eingeleitet wird, wo in den kommenden Wochen ein Bürgerbegehren mithilfe einer von „German Zero“ bereitgestellten Software initiiert werden soll. Dieses Tool berechnet, wie verfügbare Mittel durch zielgerichtete Investitionen effizient genutzt werden können. „German Zero“ bietet also auch hier Hausaufgabenhilfe für die Politik an. – Mehr dazu: https://www.pressenza.com/de/2020/05/german-zero-der-politik-unter-die-arme-greifen und auf https://www.germanzero.de.