29. April bis 8. Mai: Befreiung vom Joch der Nazi-Diktatur
Die Petition „8. Mai zum Feiertag machen! Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss!“ (www.change.org/8mai), initiiert durch die VVN-BdA und Esther Bejarano, hat in weniger als 2 Wochen über 50.000 Unterschriften gesammelt. Dieser Forderung haben sich weitere Überlebende angeschlossen. Zu ihnen gehört auch Peggy Parnass. Sie hoffen mit Blick auf die Forderung den 8. Mai zu einem Feiertag zu machen: „Dann akzeptiert vielleicht auch der letzte Deutsche, dass der 8. Mai 1945 nicht der Tag einer Niederlage ist, sondern der Tag eines großen Gewinns.“ Dieser Gewinn soll dieser Tage überall in Deutschland deutlich werden. Auf Grund der augenblicklichen Regelungen bezüglich der Corona Pandemie ruft die VVN-BdA zu einem dezentralen Gedenken auf.
Das Bündnis „Fürstenfeldbruck ist bunt – nicht braun“ schließt sich zusammen mit dem Fürstenfeldbrucker Maler Guido Zingerl der Idee des Münchner Aktionskünstlers Wolfram Kastner an und fordert die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis auf, ab dem 29. Mai, als amerikanische Truppen 1945 begannen, den Landkreis Fürstenfeldbruck einzunehmen, weiße Fahnen oder weiße Betttücher, evtl. beschriftet mit „75 Jahre Tag der Befreiung – 8. Mai 2020“ gut sichtbar aus ihren Fenstern oder über Zäune auszuhängen.