Menschenverachtende Positionen entlarven und bekämpfen

Pressemitteilung des „Bündnis FFB ist bunt nicht braun“ und des Kreisverbands Fürstenfeldbruck der GEW vom 21.2.20 zum rechtsterroristischen Anschlag in Hanau: „Der Kreisverband Fürstenfeldbruck der GEW spricht, zusammen mit dem Bündnis Fürstenfeldbruck ist bunt – nicht braun!, den Hinterbliebenen ihr Beileid aus und wird sich weiterhin gegen jede Form von Hass, Hetze, Rassismus und Intoleranz einsetzen. Wir alle sind angesichts des Anschlags in Hanau vom 19. Februar 2020 fassungslos. Den hinterbliebenen Familien und Freunden sprechen wir unser Beileid aus. Die abscheuliche Tat, die Menschen aus dem Leben riss und zahlreiche verletzte, war rechtsradikal motiviert und richtete sich gezielt gegen Mitbürger*innen mit mutmaßlichem Migrationshintergrund. Ebenso fassungslos vernehmen wir Relativierungsversuche rechter Akteur*innen, die die Tat als Aktion eines Verwirrten herunterspielen und dem Täter eine aggressive rechtsnationalistische Gesinnung absprechen. Damit kaschieren sie ihre Mitverantwortung an einem sich aufheizenden aggressiv-menschenfeindlichen politischen Klima, das Taten wie die in Hanau verharmlost und wahrscheinlicher macht. Als GEW werden wir uns weiterhin und energisch für mehr politische Bildung und Demokratieerziehung an unseren Schulen einsetzen. Wir lassen nichts unversucht, menschenverachtende Positionen zu entlarven und zu bekämpfen.“ – Margot Simoneit, GEW KV Fürstenfeldbruck