Fairtrade in Bruck: Behindert oder gefördert?

Die Brucker SZ berichtete am 8.8.19 über das mehr als seltsam behandelte Thema Fairtrade in der Stadt: „OB Erich Raff zieht mit Werbefoto Kritik auf sich“. Es geht um ein „Foto, auf dem der OB zu sehen ist, wie er gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Bauamts neben dem ersten Schild mit Brucker Fairtrade-Logo steht … Aus Kreisen der Fairtrade-Initiative heißt es, Raff schmücke sich “mit fremden Lorbeeren”, obwohl er den fairen Handel eher behindert als gefördert habe … Mit dem Foto … soll das Signal gegeben werden, dass die Kreisstadt sich zu den Zielen des fairen Handels bekennt. Ein Handel, der den Produzenten von Lebensmitteln und Waren überall auf der Welt ermöglichen soll, von ihrer Arbeit zu leben … Eine Steuerungsgruppe mache ‘immer wieder auf den fairen Handel aufmerksam’, heißt es in der Mitteilung der Stadt – obwohl diese Steuerungsgruppe sich jüngst aufgelöst hat … ‘Der OB, der da so freundlich in die Kamera lacht, ist derselbe, der letztes Jahr im November gegen die (von Calabrò beantragte) Anbringung der Schilder gestimmt hat’ … Als sich die Steuerungsgruppe aufgelöst habe, ‘kam noch nicht mal eine Reaktion von Seiten der Stadt’ …”
Im „LIFEstudioFFB“ der Sozialinitiative “Brucker Brücke” gab es ein von Inge Ammon moderiertes Gespräch zur Frage “Fairer Handel – in Bruck nicht gefragt?”. Mit der Stadträtin Claudia Calabrò diskutierten Walter Ulbrich von Campo Limpo, Peter Wehrle von der Olchinger Agenda 21 und Alfred Pichler von der KAB. Hier zu sehen.